Bürgerkapelle Lana .
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Frühjahrskonzert 2015

Bürgerkapelle Lana
Veröffentlicht von Mengon Andreas in Artikel 2015 · 12 Oktober 2016
Am Sonntag, 8. März lädt die Bürgerkapelle Lana zum ältesten und traditionsreichsten Saalkonzert in Südtirol und gleichzeitig zum musikalischen Höhepunkt der Kapelle ein.
Kapellmeister Martin Knoll hat ein abwechslungsreiches Konzertprogramm zusammengestellt, das sinfonische, originale und zeitgenössische Werke umfasst. Eine monatelange intensive Probenarbeit geht dem Konzert voraus, um dem Publikum einen unterhaltsamen Abend mit faszinierender Blasmusik zu bieten.
Mit dem Konzertmarsch „Galileo“ von Thomas Doss setzt die Bürgerkapelle Lana beim diesjährigen Programm auf eine fulminante Eröffnung. Dieser flotte Konzertmarsch bezieht sich auf den großen italienischen Mathematiker, Physiker und Philosoph des 17. Jahrhunderts: Galileo Galilei. Er gilt als Begründer des experimentellen Denkens aller Naturwissenschaftler und hat zahlreiche Entdeckungen und physikalische Erkenntnisse der Wissenschaft übergeben. Galileo versuchte die Menschen zu überzeugen und sie zum eigenen Denken anzuregen und er veröffentlichte seine Forschungsergebnisse in Form von leicht verständlichen Dialogen. Genauso leicht und verständlich, wie dieser Konzertmarsch die Brücke zum Hörer schlagen soll.
Anschließend folgt eines der bekanntesten Werke von Philip Sparke: „The year of the dragon“. Das ursprünglich für Brass-Band komponierte dreisätzige Stück wurde erstmals für das Birmingham Schools’ Wind Orchestra umgeschrieben, damit sie es im Februar 1986 in solch einer instrumentaler Besetzung uraufführen konnten.
Eine imposante Einleitung der Hörner eröffnet dann die romantische Ouvertüre „Oberon“ von Carl Maria von Weber. Die Uraufführung fand am 12. April 1826 unter der musikalischen Leitung des Komponisten im Royal Opera House Covent Garden in London statt und war das letzte Werk des todkranken Carl Maria von Weber. Mit Oberon war Weber der erste Komponist, welcher musikalische Elfen, Nymphen und Meerjungfrauen in sein Werk einbaute und galt somit als Vorreiter für Mendelssohns Sommernachtstraum, Bennett’s Wassernymphen und Wagners Rheintöchter.
Der bekannte Konzertmarsch „Marsch di Medici“ wurde im Jahr 1938 vom Niederländer Johan Wichers komponiert. Der „holländische Marschkönig” eröffnet nach der Pause den zweiten Konzertteil.
Eric Whitacres „Godzilla eats Las Vegas“ aus dem Jahr 1996, ist eine andere Art von Filmmusik. Hier wird der Film Inhalt der Musik. Whitacre hat eigens hierfür ein kleines Drehbuch geschrieben und auch im Kursaal werden dazu den Konzertbesuchern flimmernde Bilder gezeigt. Die Musiker der Bürgerkapelle Lana werden bei diesem Werk 30 verschiedene Musikstilistiken spielen - von zackiger Marschmsuik über Mambo und Tango bis hin zu kitschiger Lounge-Musik und setzen somit an diesem Abend ein weiteres musikalisches Ausrufungszeichen.
Anschließend folgt das Werk „The seventh night of July“, auch bekannt unter dem Titel „Tanabata“, von Itaru Sakai. Der Komponist schrieb das Stück mit nur 18 Jahren und bringt damit die Romantik der Legende vom 7. Juli musikalisch zum Ausdruck. Demnach sind ein junger Mann und eine junge Frau durch die Milchstraße getrennt und dürfen sich nur in dieser einen Nacht im Jahr sehen. Deshalb werden in ganz Japan in jener Nacht große Feiern veranstaltet. Die Altsaxophon- und Euphonium-Soli im langsamen Mittelteil symbolisieren die beiden Hauptpersonen der Erzählung.
Die Konzert Ouvertüre „Slava“ von Leonard Bernstein beendet dann klangvoll den offiziellen Teil des Konzertes. Die 1977 komponierte Ouvertüre schrieb Bernstein für seinen Freund Mstislav Rostropovich, von seinen Freunden auch „Slava“ genannt, um für dessen Antrittskonzert als Musikdirektor des Nationalen Symphonie Orchester ein mitreisendes neues Eröffnungsstück zu schreiben.
Die Musikantinnen und Musikanten der Bürgerkapelle Lana mit Kapellmeister Martin Knoll und Obmann Christian Schwarz freuen sich auf Ihr Kommen und wünschen Ihnen im Voraus einen angenehmen Konzertabend.


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